Unter Regenbögen und Kopftüchern

Letztens habe ich gehört, R.T. Erdogan sei „queerfeindlich“.  Und auch, dass der Juni der Monat der Regenbogenbewegung ist. Langsam nimmt das Ganze unnatürliche Ausmaße an. Überall diese Regenbogenfahne. Überall irgendwelche Demonstrationen. Warum sollen wir uns auf einmal alle dafür interessieren, wer seinen Schniedel in welches Loch steckt? Haben die Leute keine anderen Probleme? Und wer diskriminiert hier eigentlich? Also mir ist es so gut wie egal, welche sexuelle Orientierung wer hat, mit der Ausnahme, dass ich mit homosexuellen Männern ein Problem habe, weil sie Aids über die ganze Erde verbreitet haben und ich schmusende Bartträger irgendwie irritierend finde. Außerdem kann ich nicht verstehen, warum es diese LGBTQ-Vereinigung/Gewerkschaft gibt, denn Menschen, die mit zwei Geschlechtern geboren werden, haben ernsthafte Probleme, während Männer, die in Frauenkleidern herumlaufen von jedem seriösen Psychiater eine Therapieempfehlung bekommen würden. Hier wird aber nicht differenziert, denn es geht wohl um reine Wichtigmacherei und Theatralik und nicht um irgendwelche Menschenrechte. Damals im Politikseminar hatten wir eine Kosovo-Albanerin, die sich ständig gemeldet hat und unaufhörlich über Diskriminierung und ihr Recht auf das Kopftuch geredet hat. Auch, wenn es gar nicht zum Thema passte. Aber so ist unsere moderne Gesellschaft nun einmal und die Kopftuchträgerin hat- obwohl sie weder Talent noch sonst irgendwas hatte- Bestnoten bekommen- einfach nur, weil sie dieses Ding trug und sich über die ach so diskriminierende deutsche Gesellschaft beklagte. Heute sitzt sie wahrscheinlich irgendwo bei den Grünen und kämpft für das Recht der Indoktrinierung von Kindergartenkindern und vermutlich hat sie auch eine Doktorarbeit über ihr Kopftuch geschrieben. Gewisse Parallelen zu den Selbstdarstellern von LGBTQ werden erkennbar. Ich bin froh, dass ich heute nicht mehr im politikwissenschaftlichen Seminar sitzen muss, denn da ist der Lehrraum wahrscheinlich voll mit Regenbogendemonstranten und Kopftuch-Heldinnen und das wird einem langsam wirklich alles zu bunt.

Über ruthwitt

Politikwissenschafterin.
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